Cochrane Systematic Review
Thema: Kooperative Versorgungsansätze für Menschen mit schwerer psychischer Erkrankung
Wissenswert: Etwa 5 von 1000 Menschen sind von einer schweren psychischen Erkrankung, wie einer Schizophrenie, betroffen. Für diese Menschen wurden in den vergangenen Jahrzehnten gemeindenahe kooperative Versorgungansätze, sogenannte Collaborative-Care-Ansätze erprobt. Diese fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der primären und sekundären Gesundheitsversorgung, um die psychische und/oder körperliche Gesundheit von Menschen mit schwerer psychischer Erkrankung zu verbessern. Die Autorinnen und Autoren konnten in den vielfältigen von ihnen vorgenommenen Vergleichen im mittelfristigen Verlauf bis zu 12 Monaten keine Überlegenheit der kooperativen Versorgungsansätze in Bezug auf die primären Endpunkte (Lebensqualität, psychischer Zustand und psychiatrische Aufnahmen) zeigen, verweisen aber einschränkend auf die sehr geringe bis geringe Sicherheit der Evidenz.
Limitationen: Keine Informationen über mögliche Schäden.
Evidenz: Cochrane Review (Veröffentlichung im Mai 2024); Einschluss von 8 Studien mit 1.165 teilnehmenden Personen; Vergleich zwischen kooperativen Versorgungsansätze im Vergleich zur Standardversorgung, um u. a. die Effekte kooperativer Versorgungsansätze auf Lebensqualität, psychischen Zustand und psychiatrische Aufnahmen nach 12 Monaten zu bewerten.
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